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BETEN GEHEN |
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beten gehen
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Foto: Udo Manshausen
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„Wir haben diskutiert bis Mitternacht ob Glauben die Menschen zufrieden macht ruhiger oder unzufrieden macht
Am Ende waren wir gar nicht zufrieden und schliefen auch schlecht
Wie soll man das nun deuten?“
Lothar Zenetti
(Lothar Zenetti (1926- 2019, Theologe und Priester), Auf Seiner Spur. Texte aus gläubiger Zuversicht, 2. Aufl., Mainz 2001, 102)
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Die französische Sozialarbeiterin und Mystikerin Madeleine Delbrêl war darauf bedacht, die Dinge des Glaubens mit den Alltagsdingen zu verbinden. Sie war davon überzeugt, dass in jedweder Umgebung Kontakt mit dem Göttlichen aufgenommen werden kann. Sie schreibt: „Lasst uns beten, wie man einkaufen geht, wenn man Hunger hat und noch ein schwerer Tag bevorsteht.“ (1) Was könnte nunmehr auf unserer persönlichen Gebetsliste stehen? Ganz oben finden sich wahrscheinlich unerfüllte Sehnsüchte, die auf unserer Seele lasten und uns das Leben schwer machen. Und da ist die Einsamkeit, die überraschend an jeder Straßenecke lauert. Ganz zu schweigen von den Gefühlen unseres Zorns, die am liebsten ausbrechen möchten. Im Gespräch mit Gott benötigen wir keine ausführlichen Erläuterungen. Nur im Hinblick auf uns selbst sollten wir aussprechen, was unsere Welt verdunkelt und mit Sorgen und Angst erfüllt. Oft wird beklagt, dass sich beim Beten sowieso nichts ändert, so als schiene der Artikel für unser Leben nicht lieferbar. Womöglich erwarten wir eine Wirkung durch das Gebet, die es grundlegend nicht geben wird. Worin könnte das Angebot Gottes bestehen: Verständnis, Zuwendung, Erleichterung, Geborgenheit, Befreiung, Angenommensein …? Das sind doch wirklich gute Aussichten. Somit sollten wir uns aufmachen, beten zu gehen – warum eigentlich nicht?
"Beten 1 In der Stille angekommen, werd ich ruhig zum Gebet. Große Worte sind nicht nötig, denn Gott weiß ja, wie‘s mir geht. 2 In der Stille angekommen, leg ich meine Masken ab. Und ich sage Gott ganz ehrlich, was ich auf dem Herzen hab. 3 In der Stille angekommen, schrei ich meine Angst heraus. Was mich quält und mir den Mut nimmt, all das schütt ich vor Gott aus. 4 In der Stille angekommen, nehm ich dankbar, was er gibt. Ich darf zu ihm 'Vater' sagen, weil er mich unendlich liebt. Refrain: Danken und loben, bitten und flehn. Zeit mit Gott verbringen. Die Welt mit offnen Augen sehn. Reden, hören, fragen, verstehn. Zeit mit Gott verbringen. Die Welt mit seinen Augen sehn." (2)
U*D*O*-*M*A*N*S*H*A*U*S*E*N
(1) Madeleine Delbrêl, Leben gegen den Strom. Anstöße einer konsequenten Christin, aus dem Franz. übersetzt von Katja Boehme, Freiburg i. Br. 1992, 115. (2) Text, Christoph Zehender (Jg. 1961, Liedermacher und Journalist): http://daily-message.de/archiv/archiv2807.php ; aufgerufen am 17.5.2025. Gesang: https://www.youtube.com/watch?v=55HTjhftzkc ; aufgerufen am 17.5.2025.
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KI-Podcast Meditationsbrief
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