Mit dem Wort Stress kennzeichnen wir sowohl psychische als auch physische Belastungen und Anstrengungen. Je nach Reaktionsweise spüren wir in solchen Situationen Druck, Anspannung, Hektik, Aggression, Sorge, Kummer oder Angst.
Die Anlässe oder Impulse für eine solche seelische Verfasstheit kommen von außen oder von innen her. In beiden Fällen werden Gedanken und Gefühle in Bewegung gesetzt, die sich manchmal in körperlichen Reaktionen verfestigen. Es gehört fast zum Standard ärztlicher Ratgebung, sich dem Stress und der Unruhe durch einschneidende Veränderungen im Leben zu entziehen.
Seinen gewohnten Lebensfluss zu verändern ist nicht so einfach, jedoch möglich.
Das Entscheidende bei der Stressbewältigung wird sein: Einen Anfang zu machen, um von da aus eine wirkungsvolle seelische Balance zu initiieren.

Die Auslöser von Unruhe und Unausgeglichenheit sind indiviudell, da Gedanken und Gefühle Ausdruck unserer einmaligen Persönlichkeit sind. Dennoch verbinden die Menchen gemeinsame Themenbereiche wie Leid, Tod, Hass, Liebe, Sinnkrise und Kränkung miteinander. Im Kontext dieser Inhalte können wir uns auf die Spurensuche nach den Wurzeln unserer Anspannung machen.
Entspannungstechniken werden ihre Wirkung haben. Für eine Tiefenwirkung ist jedoch der heilsame Umgang mit den Gedanken und Gefühlen hilfreich, der uns zu einer neuen Lebenseinstellung führt.

Erstaunliche und praktische Ansätze zur Stressbewältigung finden sich bei den ägyptischen Mönchen.
Was können christliche Mönche, die vor allem im 5. Jh. in der Wüste gelebt haben, uns über den Umgang mit Hektik vermitteln? Waren sie nicht in der Einsamkeit aller störenden und lähmenden Betriebsamkeit entzogen?
Wenn wir uns den äußeren Reizen entziehen, können wir erfahren, wie viel Unruhe und Chaos dennoch in uns hervortreten können. Stille halten, wenn es nicht eingeübt ist, kann erhebliche Spannungen verursachen.
Der Abbau von Stress wird nachhaltig nur gelingen, wenn wir uns auf uns selbst besinnen.
In der Wüste - auf sich alleine gestellt - haben die Wüstenväter hart trainiert, um mit ihrem Druck und ihren Gedanken nicht in die Irre zu gehen. Dabei haben sie grundlegende Erkenntnisse über die Psyche des Menschen erworben, die duch die Zeiten hindurch für den heutigen Menschen hilfreich sind.

"Wir sind nicht verantwortlich für die Gedanken, die in uns auftauchen, sondern dafür, wie wir mit ihnen umgehen." (Abbas Poimen)

Wie oft machen wir uns selbst Vorwürfe über die Gedanken, die spontan in uns auftauchen?
Wie viel Druck kann in uns entstehen, wenn wir uns mit unseren Gefühlen von anderen unterscheiden?

Der Schrei nach praktischer Hilfe ist in den Beratungen und Seminaren unüberhörbar. Die Bereitschaft, sinnvolle Übungen auch anzuwenden und im Alltag umzusetzen, ist zögerlicher. Dieser Widerstand liegt ganz auf der Linie der Wüstenväter, die konkrete Weisen im Umgang mit den Gedanken und Gefühlen bei gleichzeitiger Veränderung der inneren Haltung vorschlagen. Dadurch kann eine nachhaltige Wirkung im Alltag entstehen.

Sie können sich telefonisch an mich wenden: 02208 910337
oder mir in einer Mail Ihr Anliegen und Ihren Wunsch mitteilen: Kontakt@manshausen.de

Wenn Sie für sich selbst genau jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt Übungen auf dem Weg zu einer Ausgeglichenheit ausprobieren möchten, biete ich Ihnen die folgenden drei Möglichkeiten an: Übungen